E.(dward)E.(stlin) Cummings (1894 – 1962) entlehnt.
Cummings reflektierte darin Erfahrungen seiner Gefangenschaft im ersten Weltkrieg : In der Enge des Kerkers und im Zusammentreffen mit anderen Internierten, die durch ihre Andersartigkeit nicht in den Kriegsalltag passen weitet sich dem Individuum das eigene Ich zum „ungeheuren Raum“.
In der Kombination aus Romanfragmenten (deutsch/französisch) und 10 Gedichten (englisch) entsteht ein Bühnengeschehen, an dem Sänger-Schauspieler und Instrumentalisten als Akteure gleichermaßen teilhaben.
Die Besonderheit der Musik ist, dass sie Klanggebilde der zeitgenössischen Komposition gleichberechtigt zu neuer Improvisationsmusik einsetzt und dadurch die Multifunktionalität der Musiker in den Vordergrund stellt.
Komposition und musikalische Leitung : Eckard Koltermann
Konzept und Regie : Sibylle Broll-Pape
Bühne : Walter Nagat
Projektionen : Dore O.
Assistenz : Petra Bamberg
Technik : Tom Haarmann
e.e.cummings : Jochen Bauer
William Slater Brown : Shirin Partowi
Klarinette/Saxophon : Patrick Hagen
Violine : Antje Vetter
Violoncello : Ludger Schmidt
Bandoneon/Stimme : Helena Rüegg
Klavier : Stefanie Bremerich
Perkussion : Hans Kanty
Premiere der Uraufführung am 15. Oktober 1997 im prinz regent theater in Bochum
Gastspiele in Bonn, Recklinghausen
weitere Kammeropern :
die Maden